© Unsplash / Claudio Schwarz

Warnstreiks in bayerischer Paketbranche vor Weihnachten

Lesedauer 1 Minute
Quelle: dpa/lby
18.12.2024

Unmittelbar vor Weihnachten drohen in Bayern Warnstreiks in der Paketbranche. Nachdem die dritte Runde der Tarifverhandlungen für Speditionen, Logistik und Kurier, Express und Paketdienste ergebnislos abgebrochen wurde, plant die Gewerkschaft bis zum 23. Dezember «weitere Warnstreikmaßnahmen». 

Ein Schwerpunkt soll dabei die Paketbranche sein. Dort befürchten Branchenkenner nun, dass der Warnstreik in der Hochphase vor Weihnachten dazu führen könnte, dass Bestellungen nicht mehr rechtzeitig zum Fest ankommen. 

Allerdings sind nicht alle Paketdienste betroffen: So ist zum Beispiel DHL nicht Teil der aktuellen Tarifverhandlungen. Wie groß die Warnstreiks ausfallen sollen, war zunächst offen. 

Verdi begründete den ergebnislosen Abbruch der dritten Verhandlungsrunde und die angekündigten Warnstreiks mit einem in Augen der Gewerkschaft enttäuschenden Angebot der Arbeitgeberseite. «Wir sind angetreten, die Arbeit in der Logistik aufzuwerten. Die Beschäftigten der Logistik in Bayern leisten jeden Tag einen herausragenden, gesellschaftlich immens wichtigen Job. Dafür haben sie Respekt und Wertschätzung verdient, auch und insbesondere in Form guter Löhne», sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, David Merck.

Themen
Teilen

WEITERE ARTIKEL

16.10.2024
Missbrauch bei Franziskanermönchen - Suche nach Betroffenen
Im Januar kündigte der Franziskanerorden eine Studie über Missbrauch in seinen Klöstern an. Zwar haben sich schon Betroffene gemeldet, doch Wissenschaftler gehen von noch mehr aus.
16.06.2023
Registrierungsaktion für Babsi
Die 24-jährige Babsi aus Pöcking ist an Blutkrebs erkrankt, nur eine Stammzellenspende kann ihr helfen. Deshalb findet am 18. Juni eine Registrierungsaktion in Pöcking statt.
08.09.2023
Benediktbeuern nach dem Unwetter
Zusammen schaffen wir das!
08.03.2024
Weltfrauentag: Frauenquote in Führungspositionen liegt in Deutschland bei 24,1 Prozent / Frauenquote in Aufsichtsräten steigt
- Frauenquote in Führungspositionen stagniert bei 24,1 Prozent (2023: 24,0 Prozent) - Ostdeutsche Bundesländer führend - Frauenquote in Aufsichtsräten steigt von 19,2 Prozent auf 20,9 Prozent
14.11.2024
Lebenszufriedenheit in Bayern gesunken
Die Menschen im Freistaat sind mit ihrem Leben allgemein sehr viel zufriedener als der bundesweite Durchschnitt - doch der Abstand schrumpft.
11.09.2023
Wiesn-Wochenenden im Skyline Park
Der Skylinepark glänzt in Tracht