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Viel Regen im Südosten Bayerns - Schnee in den Alpen

Lesedauer 2 Minuten
Quelle: dpa/lby
13.09.2024

Dauerregen und Schnee kommen am Wochenende auf den Südosten Bayerns zu. Am stärksten betroffen dürften das Chiemgau, das Mangfallgebirge und das Berchtesgadener Land sein. Die größten Regenmengen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht zum Samstag und bis Samstagvormittag.

Binnen 48 Stunden, zwischen Freitagmorgen und Sonntagmorgen, können zwischen Mangfallgebirge und Berchtesgadener Land 80 bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen, so der DWD. In Staulagen seien auch 150 Liter möglich. «Im Laufe des Samstags lässt der Regen dann etwas nach», sagte ein Meteorologe. Für das Gebiet vom Allgäu bis zum Bayerischen Wald rechnen die Fachleute bis Sonntagmorgen mit 40 bis 60 Litern Regen pro Quadratmeter.

In den Alpen oberhalb von 1.200 Metern komme der Niederschlag als Schnee herunter. In den Hochlagen über 2.000 Meter sei rund ein Meter Neuschnee möglich. Das sei für diese Zeit des Jahres «schon etwas ungewöhnlich», sagte ein DWD-Sprecher. Die Tatsache, dass es in höheren Lagen Schnee statt Regen geben soll, wirkt sich aus Sicht des Hochwassernachrichtendienstes «Hochwasser dämpfend» aus.

Der DWD hat für Teile dieser Regionen eine Unwetterwarnung der Stufe drei ausgegeben. Bei dieser Stufe können laut DWD verbreitet Schäden durch das Wetter entstehen und die Menschen sollen Aufenthalte im Freien vermeiden.

Unwetter-Warnung - Österreichs Bahn rät von Reisen ab

Wegen der erwarteten Starkregenfälle und Stürme in Österreich haben die Österreichischen Bundesbahnen eine Reisewarnung ausgegeben. Alle Fahrgäste wurden aufgerufen, nicht dringend notwendige Zugfahrten zwischen Freitag und Sonntag zu verschieben.

Bereits gebuchte Tickets bleiben bis 18.9. gültig. Alternativ kann die ÖBB auch den Ticketpreis rückerstatten, wie das Unternehmen mitteilte.

Verkehrsbehinderungen durch Schnee

Bereits in der Nacht auf Freitag wurde die Bahnstrecke zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein im Salzburger Land wegen starken Schneefalls gesperrt. Mehrere Straßen in Österreich waren wegen umgestürzter Bäume oder liegengebliebener Fahrzeuge blockiert. Andere Routen, wie etwa die Großglockner Hochalpenstraße, wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen. In manchen Gebieten galt Schneekettenpflicht.

Bislang wurden noch keine größeren Unwetterschäden gemeldet. Im südlichen Bundesland Kärnten entspannte sich die Lage am Freitag bereits wieder. Entlang der Flüsse werden keine größeren Hochwasser-Gefahren erwartet, hieß es vom hydrographischen Dienst des Landes.

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